Vermögensverwaltung: Was es ist und wie es funktioniert

Vermögensverwaltung ist Vertrauenssache. Worauf man als Anleger achten sollte, wenn man einen Vermögensverwalter sucht, möchten wir in diesem Artikel erläutern.

Vermögensverwaltung: Was es ist

Natürlich ist es immer gut, wenn man selbst den Überblick über sein Vermögen, seine Aktien, Anlagen, Depots, Immobilien und sonstigen Wertgegenstände behält. Aber nicht nur im Handwerk gilt die Weisheit Schuster, bleib bei deinen Leisten. Es gibt in der Finanz- und Vermögenswelt Profis, die sich darauf spezialisiert haben, die Besitztümer anderer Menschen zu verwalten und zu vermehren. Hat man selber keine Zeit, sich um diese Belange zu kümmern oder auch nicht den „richtigen Riecher“, um Erfolg versprechende Finanzgeschäfte zu tätigen, sollte man dies den Fachleuten überlassen. Wie die Vermögensverwalter arbeiten und wie gross ihr Spektrum ist, können Sie auch auf der Seite der VP Bank in einem sehr interessanten Artikel nachlesen.

Vermögensverwaltung sollte auf neutraler Basis erfolgen. Eine Vermögensverwaltung, in der Provisionen für bestimmte Abschlüsse an den Verwalter gezahlt werden, sieht nicht auf den Kunden, der seine Aktiva in guten Händen wissen will. Deshalb ist ein guter Vermögensverwalter unabhängig und nur seinem Auftraggeber Rechenschaft schuldig. Er hat den steten Überblick über alle Mittel, die dem Auftraggeber zur Verfügung stehen, beobachtet den Markt, spricht sich ab, welche Strategie verfolgt werden soll, berät bei neuen Anlagen und trachtet danach, das Vermögen, das ihm anvertraut wurde, zu mehren.

Vermögensverwaltung: Wie es funktioniert

Nennt man einige Werte, wie beispielsweise ein Aktiendepot, einen höheren sechsstelligen Geldbetrag, mehrere Immobilien, Gemälde oder Skulpturen, deren Werte sich erhöht haben und/oder weitere Anlagen sein Eigen, ist es zunächst einmal wichtig, dieses Vermögen von einem Sachverständigen analysieren zu lassen: Wie sind die Werte angelegt, gibt es Kapital, das brach liegt, gibt es Aktien, deren Verlauf im Auge behalten werden und die man vielleicht abstossen sollte, oder andere Papiere, bei denen es sich lohnen würde, sie aufzustocken? Sind die Immobilien in einem Zustand, in dem keine Investitionen notwendig sind oder wären Modernisierungen sinnvoll, um entsprechende Mieterhöhungen durchführen zu können? In welchen Bereichen können Steuern gespart oder Förderungen beantragt werden?

All diese Fragen und Punkte und noch viele weitere klärt ein Vermögensverwalter ab, um die bestmögliche Strategie zur Vermögenswahrung und -vermehrung für den Auftraggeber zu planen und auszuführen. Zuverlässigkeit und Loyalität sind oberstes Gebot. Das wird mit einer für beide Seiten zufriedenstellenden vertraglichen Vereinbarung erreicht, in der genau festgelegt wird, was der Kunde wünscht, welches Ziel verfolgt werden soll und wie die Vergütung für die einzelnen Arbeitsgänge des Vermögensverwalters aussieht. Ein solcher Vertrag wird den Punkt der Unabhängigkeit des Verwalters von anderen Zahlungen beinhalten.

Zufriedenheit für beide Seiten

Geht man mit grossen Vermögenswerten seiner Kunden um, hat ein überragendes Portfolio hinsichtlich seiner Erfahrungen, Kontakte und Möglichkeiten und ist in der Lage, für seine Auftraggeber höchst gewinnbringend zu wirtschaften, hat man ein Anrecht auf ein adäquates Salär. Dadurch ist für den Auftraggeber auch sichergestellt, dass alle Aufträge zu seiner vollen Zufriedenheit ausgeführt werden und sein Vermögen so effektiv wie möglich verwaltet wird.